Tough Hunter in Warmensteinach

Unser bisher größtes Abenteuer…

Am Samstag haben Lio und ich als Teil des tollsten Rudels der Welt am Tough Hunter 2019 in Warmensteinach teilgenommen. Laut Veranstalter ist der Tough Hunter eine Verbindung aus verschiedenen Hundesportarten, Erziehung, Teamwork, Kondition, Koordination, Dreck und viel Spaß.

Oder wie ich sagen würde, das größte Abenteuer, das wir bis jetzt zusammen erlebt haben!

Pünktlich um 9:27 Uhr am Samstag startete unser HSV Oftersheim -Rudel, bestehend aus Dana mit Emma, Silke mit Mila, Anne-Marie mit Bailey, Thorsten mit Yoomee, Janina mit Lilly und Lio und ich auf die angeblich 12 km lange Strecke. Gleich nach 300 m erwartete uns das erste brusttiefe Schlammloch, das überwunden werden musste.
Lio stürzte sich kopfüber hinein und da wir durch Zuggeschirr, Leine und Hüftgurt verbunden waren ich genau so hinterher. Das konnte ja lustig werden!

Bereits nach 5 Minuten auf der Strecke waren wir alle klatschnass und das sollte sich die nächsten dreieinhalb Stunden auch nicht mehr ändern 🙂
Auf der weiteren Strecke erwartete uns neben wunderschönen Laufstrecken durch die Wälder des Fichtelgebirges unzählige verschiedene Aufgaben. So gab es beispielsweise einen Trail quer durchs Unterholz, dem wir dank Mila’s guter Nase ohne Probleme folgen konnten. Bailey stellte ihre Labrador-Qualitäten beim Apportieren von Dummies aus einem Teich unter Beweis, durch ihre tolle Vorarbeit animiert, brachten auch die anderen Hundedie Dummies zurück ans Ufer.

Wir kämpften uns weiter durch unzählige Wasser- und Schlammlöcher, durch stockdunkle, wassergefüllte Tunnel, über quer liegende Bäume und steile Abhängen hinauf, die nur mit der Hilfe von Teammitgliedern und den angebrachten Seilen überwunden werden konnten.

Bei Kilometer 11 kam dann ein weiteres Highlight, die Hasenzugmaschine. Hier durften Lio und Mila gemeinsam hinter einem Hasen (-Attrappe 😉 ) herhetzen! Den Hund mal unter kontrollierten Bedingungen beim Hetzen zu beobachten ist ein tolles Erlebnis. Vor allem dann, wenn er sich ohne Probleme von der toten Beute abrufen lässt!
Jetzt hatten wir es ja eigentlich fast geschafft. .. dachten wir zumindest!
Denn irgendwie wurden aus den angekündigten 12 km dann doch fast 16 km, auf denen weitere Aufgaben warteten.

Doch irgendwann war die berühmte rote Rutsche, die das Ende der Stecke markierte, in Sicht.Genauso wie wir die Strecke begonnen hatten, nämlich Lio todesmutig voraus und ich etwas unglücklich stolpernd hinterher, haben wir auch die Rutsche gemeistert.

Und so kamen wir nach dreieinhalb Stunden klatschnass, hundemüde aber mehr als glücklich gemeinsam mit dem tollsten Rudel der Welt im Ziel an.

Ich bin so stolz auf meinen kleinen Lio, der alle Stationen völlig souverän und mit Zug nach vorne gelöst hat. Oder wie einer der Fotografen an den Hindernissen so treffend sagte :
„ guck mal, der hat noch Zeit zu posen 🙂 “

 

 

 

Weitere Bilder folgen demnächst. .. !